Wien 3. August bis 6. August
Wir werden mit unseren Masken behutsam von der Körpersprache bis zum Text gehen, in 3 Stufen. Wir haben:
1. Masken-Clans, drei bis fünf verwandte Masken die die Bühne betreten und bewundern, beschnuppern oder verwüsten – je nach dem. Sie treffen auf eine andere Maske oder einen anderen Clan. Was passiert? Wie breiten sich die Emotionen, Verhaltensweisen, Ideen im Clan aus? Blitzartig oder langsam ansteckend? Vollständig oder auch gar nicht? Diese Masken sind stumm. Wir schaffen ihnen Situationen und improvisieren.
2. Einzelne Masken, die, ausgehend vom Quietschen, Schnurren, Hecheln, Brabbeln, allmählich sprechen lernen und dann mit anderen Masken in den Dialog treten. Auch wenn die Masken sich alle Mühe geben, die Verständigung ist nicht einfach! Wir entwickeln Minigeschichten aus den Eigen(un)arten der Masken.
3. Masken, die sehr gut sprechen können; ja, die sich sogar aus ihren Gefühlen herausreden können. Natürlich haben auch diese Figuren eine expressive Körpersprache. Hier beginnen wir mit klassischen Commedia-Improvisationen und kommen bis zu Originaltexten der Commedia dell’arte (z.B. von Goldoni).
Den pantomimischen Trainingsteil richten wir auf die Bedürfnisse der Masken aus, Isolationen und Körperwellen stehen im Fokus.
(diese PDF enthält gleich auch noch die Ausschreibung für den vorangehenden Maskenbaukurs und den Gesamtstundenplan)