17. bis 19. Februar 2017 in Berlin
Die Pantomime-Technik schafft Illusionen. Sie arbeitet mit imaginären Objekten, mit imaginären Kräften, Gewichten, Partnern, sie schafft in einem imaginären Raum die Illusion von Fortbewegung. Dazu benutzt sie spezielle Bewegungsabläufe, die im Alltag nicht vorkommen, und die auch in anderen Theater- und Bewegungsfächern nur selten auftauchen.
Körperwellen, Isolationen, Fixpunkt, zeitverzerrte Bewegungen.
Wir nehmen uns die einzelnen Techniken vor, schauen uns an, welche geometrischen und physikalischen Phänomene dahinter stecken, analysieren die Bewegungabläufe und trainieren sie. Nach diesem Muster gehen wir durch alle Grundtechniken: ziehen, schieben, heben, greifen, gehen auf der Stelle.
Der Kurs wendet sich gleichermaßen an Einsteiger/Anfänger und Fortgeschrittene.
Wir arbeiten in Kleingruppen auf unterschiedlichem Niveau. Die fortgeschrittenen Teilnehmer erarbeiten mit den pantomimischen Techniken szenisches Material.
Am Rande berühren wir weiterführende Fragen: Was hat die Pantomime im Schauspiel zu suchen? Wo dockt sie an andere Fächer an?